Regie: Amy Heckerling
Original-Titel: Fast Times at Ridgemont High
Erscheinungsjahr: 1982
Genre: Komödie
IMDB-Link: Fast Times at Ridgemont High
Zugegeben, wenn ein Film „Ich glaub‘, ich steh‘ im Wald“ heißt, vermutet man nicht erst mal besondere Qualität dahinter. Da ist der Originaltitel „Fast Times at Ridgemont High“ schon mal unverfänglicher. Dennoch ist Amy Heckerlings Teenie-Komödie aus dem Jahr 1982 einer der 1001 Filme, die man laut Steven Jay Schneider gesehen haben sollte, bevor das Leben vorbei ist. Und auch wenn man dem Film sein Alter mittlerweile überdeutlich ansieht, so hat die Aufnahme in diesen illustren Kreis durchaus ihre Berechtigung, ist Amy Hecklerings Regie-Debüt nach einem Drehbuch von Cameron Crowe (der später mit Almost Famous einen meiner Allzeit-Lieblingsfilme gedreht hat) quasi die Mutter aller Highschool-Komödie und damit die Vorlage für Filme wie „American Pie“. Es geht natürlich immer nur um das Eine: Sex. Es ist aber Crowes witzigem Drehbuch und Heckerlings einfühlsamer Regie zu verdanken, dass der Klamauk trotz des Themas nie zu Lasten der Hauptprotagonisten unter die Gürtellinie geht. Ja, die Teenies sind allesamt hormongesteuert, verantwortungslos, manchmal peinlich bis dämlich, aber sie haben ein gutes Herz, wollen nichts Böses und schaffen es auch (zum größten Teil), sich ihren Konflikten zu stellen und daran zu wachsen. In den Rollen der liebestrunkenen Halberwachsenen einige spätere Weltstars: Jennifer Jason Leigh in der Hauptrolle der Stacy. Sean Penn als verpeilter Kiffer Jeff Spicoli. Judge Reinhold als erfolgshungriger Brad. Dazu Brian Backer als Sympathieträger der Geschichte und Robert Romanus als sein Kumpel Mike. Außerdem hüpfen die blutjungen Forest Whitacker, Eric Stoltz und Nicolas Cage durch den Film – in teils so kleinen Rollen, dass man ihr Mitwirken erst mit dem Abspann bemerkt.
6,0
von 10 Kürbissen
(Bildzitat: (c) 1982 Universal Studios, Quelle imdb.com)