Jurassic Park III (2001)

Regie: Joe Johnston
Original-Titel: Jurassic Park III
Erscheinungsjahr: 2001
Genre: Horror, Thriller, Science Fiction, Abenteuerfilm
IMDB-Link: Jurassic Park III


Wenn man den Plot von „Jurassic Park III“ in einem Satz zusammenfassen möchte, dann böte sich dieser an: „Fetzendepperte Leute treffen fetzendepperte Entscheidungen und werden von freilaufenden Dinos zerfetzt – Sam Neill ausgenommen, da Sam Neill über jeden Zweifel erhaben ist.“ Nach Jeff Goldblum darf nun also wieder mal der grantige Neuseeländer ran und die alte Garde aus Jurassic Park vertreten. Mit dabei sind diesmal auch William H. Macy und Téa Leoni, dazu Alessandro Nivola, dessen Filmographie an einen A-Lister erinnert, ohne aber dass man sich an sein Gesicht oder seinen Namen erinnern würde, da er für gewöhnlich den sechsten Zwerg von links spielt, dazu drei Kanonenfutter-Figuren (im Star Trek-Universum klassische Red Shirts – man vergisst ihre Namen und Funktionen, noch bevor überhaupt der erste von ihnen ins Gras gebissen hat), der für diese Reihe übliche klugscheißende Junge, Laura Dern mit einem Gastauftritt und ein ziemlich angepisster Spinosaurier, der diesmal die Rolle des Oberschurken geben darf. Gleich vorweg: Der T-Rex hat das schauspielerisch glaubwürdiger hinbekommen. Spino neigt zu sehr zu Overacting. Der Rest ist „alles rennet, rettet, flüchtet“. Ja, man kennt das schon aus den vorigen Teilen, aus denen man sich für den dritten Teil schamlos bedient. Und auch die Weitergabe des Regie-Szepters von Steven Spielberg an Joe Johnston hat nicht unbedingt neue Impulse gebracht. Joe Johnston spult das bekannte Programm wohl in Huldigung der Genialität des ersten Teils routiniert herunter. Aber was soll’s. Es sind immer noch Dinos, die Menschen fressen, und das reicht manchmal auch aus für einen unterhaltsamen Abend. Zudem bringt William H. Macy, ein gnadenlos unterschätzter Schauspieler, einen echten Mehrwert ein, da niemand auf dieser Welt so traurige Augen hat und diese so gekonnt einsetzen kann. Zudem sorgt der Gag mit dem Klingelton bei jeder Sichtung für echtes Vergnügen. Das Fazit also: Passt schon.


5,5
von 10 Kürbissen

(Bildzitat: © 2001 – Universal Pictures, Quelle: imdb.com)

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