Suicide Squad (2016)

Regie: David Ayer
Original-Titel: Suicide Squad
Erscheinungsjahr: 2016
Genre: Action, Fantasy
IMDB-Link: Suicide Squad


Bislang ist ja das Suicide Squad immer fröhlich an mir vorbeigegangen, aber in Vorbereitung für den neuen Film von James Gunn, der meinen Kollegen vom Filmgenuss so begeistert hat, habe ich mir das Spektakel von David Ayer aus dem Jahr 2016 doch noch reingezogen. Gleich vorweg: Das hätte ich mir durchaus sparen können. Nicht nur, dass die Sichtung des Films aus 2016 unnötig ist für ein Verständnis des neuen Films, der eher als Reboot denn als Fortsetzung platziert ist, aber die investierte Lebenszeit hat auch schon mal einen besseren Ertrag gebracht als hier. Denn abgesehen von einem wie immer sympathischen Will Smith, der nicht mal als Böser böse sein kann, und einer herrlich überdrehten Margot Robbie, funktioniert wenig in diesem Film. Die Geschichte ist nicht nur dünn, sondern auch relativ deppert, aber das könnte man ja noch verzeihen, wenn die Action stimmen würde. Tut sie aber nicht. Stattdessen ist gerade der finale Showdown eine inszenatorische Gurke der Extraklasse. Die 90er haben angerufen, sie wollen ihre Spezialeffekte zurück. Und dann noch ein komplett verschenkter Jared Leto als Joker. Erstens spielt er für den Film eine erstaunlich geringe Rolle – es ist wirklich wurscht, ob er von der Leinwand herabgrinst oder nicht. Und zweitens ist er einfach kein guter Joker, das muss man, so hart es angesichts eines Kalibers wie Jared Leto auch ist, ganz klar sagen. Sein Joker ist weder furchteinflößend noch unberechenbar oder verstörend, er ist einfach nur ein Freak mit grünen Haaren und hohen Zahnarztrechnungen. Und so lautet die einfache Antwort, ob man den ersten Suicide Squad-Film gesehen haben muss, um den aktuellen Film, der gerade im Kino läuft, genießen zu können: Nein, muss man definitiv nicht.


4,0 Kürbisse

(Bildzitat:: Quelle http://www.imdb.com)

7 Kommentare

    1. Oh ja. Bei den 4 Kürbissen ist auch schon einer für Margot Robbie inkludiert, ansonsten stünde der Film noch schlechter da. Wie es besser geht, zeigt der aktuelle Film von James Gunn – darüber gibt’s morgen hier was zu lesen.

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